Wieso landet meine Newsletter Kampagne im Spam?
Was Sie tun sollten, um nicht im Spam Ihrer Empfänger zu landen
Als Marketer standen wir alle schon vor diesem Problem. Wir haben unsere Newsletter Kampagne fertig gestaltet, die Empfänger segmentiert und den Test an uns selbst versendet. Und genau dieser Test ist bei uns selbst im Spam gelandet…! Wie kann das sein und was gilt es zu tun?
Auf jeden Fall – Sie ahnen es bereits – sollten Sie diese Kampagne so nicht an Ihre Empfänger versenden, sondern erst einige Einstellungen überprüfen. Dann testen Sie Ihren Newsletter nochmals, bevor Sie ihn versenden.
Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Den Kreis durchbrechen
Manche E-Mail-Programme erachten es als Spam, wenn Absender und Empfänger identisch sind. Wenn Sie also als Absender sich selbst eingegeben haben und als Empfänger ebenso, dann kann hier bereits der Hund vergraben sein.
Versenden Sie Ihren Newsletter an eine andere Empfängeradresse, als Sie im Absender angegeben haben.
Absendername
Versuchen Sie es mit einem anderen Absendernamen. Dieser sollte selbstverständlich auf einen Blick klar machen, von wem der Newsletter stammt. Fügen Sie entsprechend Ihren Firmennamen an und je nach dem auch einen Vornamen eines Teammitglieds.
Absenderadresse
Die E-Mail-Adresse, die Sie als Absender angeben, ist ebenfalls wichtig. Vermeiden Sie jegliche noreply@ oder auch kostenlose Adressen wie @gmail.com, @hotmail.com, @web.de, etc. Verwenden Sie stattdessen die E-Mail-Adresse eines Teammitglieds oder sonst eine generische Team-Inbox (zum Beispiel kontakt@meine-firma.de).
Sollten Ihre Empfänger Sie in der Vergangenheit als Spammer gemeldet haben, ist es möglich, dass einzelne E-Mail-Programme Ihre E-Mail-Adresse gesperrt haben. Deswegen sollten Sie eine oder mehrere andere Absenderadressen testen.
Betreffzeile
Die Betreffzeile ist unglaublich wichtig. So wichtig, dass wir ihr einen ganzen Artikel gewidmet haben. Doch auch, wenn es um die Spamfilter der E-Mail-Programme geht, gilt es einiges zu beachten. Vermeiden Sie zu lange Betreffzeilen und nutzen Sie keinerlei Spam-Wörter. Nur schon ein einzelnes Wort wie «gratis» oder «sofort öffnen» oder «Rabatt» im Betreff kann den gesamten Newsletter im Spamfilter landen lassen.
Formulieren Sie Ihren Betreff um und testen Sie den Versand erneut.
Sie landen immer noch im Spam? Dann testen Sie folgende Einstellungen:
Antwortadresse
Die Adresse, welche als Antwortadresse eingegeben wird, muss nicht zwingend mit der Absenderadresse überein stimmen. Auf jeden Fall sollte es sich bei der Antwortadresse um eine gültige E-Mail-Adresse handeln. So haben Ihre Empfänger eine Möglichkeit, Sie zu erreichen, indem sie auf «Antworten» klicken.
Absender-Domain
E-Mail-Programme überprüfen, ob Ihr Newsletter Tool das Recht hat, im Namen Ihrer Domain E-Mails zu versenden. Dies geschieht, um Missbrauch zu verhindern. Stellen Sie sich vor, ansonsten könnte jeder mithilfe eines Newsletter Tools im Namen Ihrer Firma Newsletter versenden!
Wie Sie Ihre Domain mit Mailify konfigurieren, wird in unserem Video Tutorial Schritt für Schritt erklärt.
Ihr Newsletter landet nach wie vor im Spam-Ordner?
Spam-Wörter
Es kann sein, dass ein einzelnes Wort im Inhalt Ihres Newsletters schuld daran ist. Achten Sie darauf, Spam-Wörter so gut als möglich zu vermeiden. Was Spam-Wörter sind und wie Sie sie identifizieren können, sehen Sie in unserer Infografik.
Bild-/Textverhältnis
Achten Sie darauf, nicht mehr als 40% Ihrer Nachricht mit Bildern zu füllen. Hierbei rede ich nicht vom Platzbedarf eines Bildes, sondern von seinem Gewicht in kB. Höchstens 40% des Gesamtgewichts der Nachricht sollten Bilder sein. Verkleinern Sie sie, falls nötig.
Da Bilder von E-Mail-Programmen nicht «gelesen» werden können, werden Newsletter mit einem hohen Bildanteil sicherheitshalber eher mal in den Spam geschickt. Hinterlegen Sie also zudem für jedes Bild einen sogenannten «Alt-Text», der beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist.
Viele Ihrer Empfänger werden zudem die Bildanzeige standardmäßîg unterdrücken. Der Alt-Text hilft, den Inhalt des Newsletters dennoch zu verstehen. Achten Sie aber darauf, wichtige Informationen als Text und nicht als Bild darzustellen. Es wäre schade, wenn Ihr super Angebot aufgrund der Bildunterdrückung nicht gesehen werden kann.
Anhänge
Ihrem Newsletter einen Anhang mitzugeben, ist grundsätzlich immer eine schlechte Idee. Zum einen vergrößert sich dadurch das Gewicht Ihrer Nachricht. Das bedeutet, dass manche E-Mail-Programme Sie nur schon deswegen in den Spam senden. Zum andern werden Anhänge leider oftmals für Phishing missbraucht.
Wenn Sie dennoch unbedingt einen Anhang mitgeben möchten, so setzen Sie diesen besser auf eine Unterseite Ihrer Webseite und verlinken darauf. Dann können Ihre Empfänger auch erst mal lesen, worum es überhaupt geht, und dann auf den Link klicken, um sich den Anhang anzusehen.
Viel Erfolg!
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