10 Newsletter Statistiken, die Sie im Auge behalten sollten
E-Mail-Marketing lässt Sie auf eine Fülle von Newsletter Statistiken zugreifen. Zahlen über Abmelderaten, Öffnungen, Klicks oder auch, wie oft ein Beitrag in den sozialen Medien geteilt wurde, liefern Ihnen wertvolle Einblicke in die Köpfe Ihrer Leser.
Nehmen Sie sich Zeit um alles genau zu analysieren und beobachten Sie, wie sich die Zahlen über die Zeit ändern.
Natürlich bringt es Sie nicht weiter, wenn Sie wissen, dass die Öffnungsrate diesesmal 32% betragen hat. Das sagt ja noch nichts aus. Zudem müssen Sie wissen, dass die tatsächliche Öffnungsrate immer höher ist, als angegeben wird. Dies liegt schlicht an der Technik, wie die Öffnungsrate gemessen wird. So wie wir das bei Mailify messen, machen das auch andere. Die Erklärung dazu finden Sie in unseren FAQs.
Am meisten profitieren Sie von Newsletter Statistiken, wenn Sie sie zunächst einmal eine Weile beobachten. Dann, wenn Sie bereits einige Daten gesammelt haben, beginnen Sie etwas in Ihrem Newsletter zu ändern und beobachten, wie sich dies auf Ihre Statistiken auswirkt. Gibt es einen großen Unterschied, so können Sie einen ersten Zusammenhang zwischen Aktion und Reaktion erkennen. Dies wiederum ermöglicht Ihnen zukünftig Aktionen zu planen um ein bestimmtes Verhalten zu triggern. Setzen Sie die gewonnen Einsichten ein um Ihre E-Mail-Marketing-Strategie laufend zu optimieren!
Dank Statistiken erfahren Sie unglaublich viel über Ihre Abonnenten – und auch über Ihr Geschäft! Lassen Sie mich Ihnen erst die fünf Grundkennzahlen erklären und dann noch fünf weiterführende Statistiken.
Die Basis
Es gibt gewisse Kennzahlen im E-Mail-Marketing, die Sie kennen müssen. Nur damit erfahren Sie, ob Ihre Kampagne erfolgreich war und wie Sie Ihre Ziele festlegen sollten.
Öffnungsrate
Diese Zahl sticht als erstes ins Auge und gibt einen guten ersten Eindruck vom Erfolg Ihrer Kampagne.
Die Öffnungsrate gibt in Prozent an, wie viele der versendeten E-Mails geöffnet wurden. Man spricht von eindeutigen Öffnungen und von einer Gesamtanzahl von Öffnungen. Die eindeute Öffnungsrate zählt die Anzahl Empfänger, die den Newsletter geöffnet haben. Wenn also ein einzelner Empfänger den Newsletter mehr als einmal geöffnet hat, so zählt das nach wie vor nur als eine Öffnung. Die Gesamtanzahl der Öffnungen hingegen zählt alle Öffnungen zusammen und summiert allfällige Mehrfachöffnungen eines einzelnen Empfängers.
Und was ist eine gute Öffnungsrate? Natürlich hängt dies stark davon ab, in welcher Branche man tätig ist und was für eine Art von Kampagne versendet wurde. Ein Wettbewerb beispielsweise führt immer zu etwas höheren Öffnungsraten als ein Info-Newsletter. Nichtsdestotrotz kann man sagen, dass eine eindeutige Öffnungsrate von 20% und mehr als «gut» zu beurteilen ist.
Wieso die Öffnungsrate wichtig ist? Weil Sie Ihnen eine Indikation gibt, wie gut Ihre Betreffzeile bei den Empfängern ankommt und ob Sie Ihre Kontakte richtig nach deren Interessen gefiltert haben. Denn die Öffnungsrate sagt rein gar nichts über den eigentlichen Inhalt der Nachricht oder über Ihren Schreibstil oder über Ihre Bilder oder über Ihr Angebot aus.
Um die Öffnungsrate zu erhöhen, verbessern Sie Ihre Betreffzeile, personalisieren Sie den Betreff und den Nachrichtenkopf und optimieren Sie die Filter Ihrer Kontaktlisten. Tipps für Ihre Betreffzeile haben wir in einem andern Artikel beschrieben.
Gut zu wissen: Die Öffnungsrate wird so gemessen, dass gezählt wird, wie oft Bilder in der Nachricht heruntergeladen wurden. Das ist technisch nicht anders möglich. Da aber viele E-Mail-Programme die Anzeige der Bilder unterdrücken, liegt die tatsächliche Öffnungsrate immer über der gemessenen. Lesen Sie mehr darüber in unseren FAQs.
Klickrate
Die Klickrate gibt das Verhältnis der geklickten Links einer Nachricht und der Gesamtanzahl der versendeten Newsletter an.
Es gibt auch hier wieder eindeutige Klicks und ein Gesamttotal. Die eindeutigen Klicks zählen, wie viele Empfänger auf mindestens einen Link in der Nachricht geklickt haben. Das Gesamttotal hingegen zählt jeden Klick auf einen Link, auch wenn ein einzelner Empfänger auf mehrere Links oder mehrmals auf einen Link geklickt hat.
Und was ist eine gute Klickrate? Ungefähr 3% oder mehr eindeutige Klicks können als «gut» bezeichnet werden. Auch hier kommt es natürlich auf die Umstände an.
Wieso die Klickrate wichtig ist? Die Klickrate gibt einen Hinweis darauf, ob Ihre Call-To-Action-Buttons erfolgreich waren. Das heisst, ob die Platzierung, die Farben und/oder der Text gut gewählt waren. Verbessern Sie Ihre Klickraten, indem Sie Ihre CTA-Buttons verbessern. Ebenfalls kann es helfen, den Inhalt besser auf die entsprechenden Empfänger abzustimmen oder die Empfänger besser zu filtern.
Abmelderate
Hier geht es darum, welcher Anteil Ihrer Empfänger sich aus Ihrem Newsletter ausgetragen haben und diesen nicht mehr erhalten möchten.
Und was ist eine «gute» Abmelderate? Normal ist eine Abmelderate von etwa 0.2%, aber auf jeden Fall sollte sie unter 0.7% bleiben. Natürlich ist eine noch tiefere Abmelderate umso besser!
Wieso die Abmelderate wichtig ist? Hier zeigt sich, ob Ihr Newsletter in der Lage ist, das Interesse Ihrer Empfänger zu wecken. Ebenso zeigt sich die Qualität Ihrer Kundenlisten – wurden die Abonnenten mit falschen Erwartungen gelockt, dann rächt sich das jetzt.
Ein schlechter Betreff, ein unerkennbarer Absender, eine falsche Filterung, falsche Versprechungen – all dies zeigt sich in der Abmelderate. Versuchen Sie, immer transparent zu sein und respektieren Sie Ihre Empfänger!
Bounce-Rate
Die Bounce-Rate ist das Verhältnis von unzustellbaren Nachrichten zur Gesamtanzahl der gesendeten Nachrichten.
Und was ist eine gute Bounce-Rate? Hier müssen Sie unter 5% bleiben.
Wieso die Bounce-Rate wichtig ist? Wenn Sie die 5% übersteigen, dann ist Ihre Empfängerliste nicht sauber und Sie müssen diese unbedingt aufräumen.
Es ist wichtig, die Kontaktlisten stets «sauber» zu halten. Eine Newsletter-Software wie Mailify kann Ihnen dabei helfen, indem Bounces, Duplikate und Opt-Outs automatisch entfernt werden. Zudem erkennt Mailify typische Tippfehler in den E-Mail-Adressen Ihrer Empfänger und korrigiert diese.
Reaktionsrate
Hier sehen Sie das Verhältnis zwischen Anzahl Klicks und der Gesamtanzahl Öffnungen Ihrer Newsletter-Kampagne.
Und was ist eine gute Reaktionsrate? Um die 20% kann als «gut» bezeichnet werden.
Wieso die Reaktionsrate wichtig ist? Die Reaktionsrate zeigt auf, wie gut das Gesamtpaket «Betreffzeile/Inhalt» Ihres Newsletters funktioniert hat. Je höher sie ist, desto mehr weist dies darauf hin, dass Ihre Empfänger an Ihrer Kampagne interessiert sind. Es handelt sich hierbei also weniger um eine Zahl, die eine spezifische Stärke oder ein Defizit aufzeigt, sondern mehr um eine übergreifende Bewertung Ihrer Kampagne.
Zustellbarkeitsrate – ACHTUNG
Ja genau, Achtung! Es gibt nämlich immer wieder Verwirrungen rund um den Ausdruck «Zustellbarkeitsrate».
Wenn eine Newsletter-Kampagne versendet wird, so werden die Nachrichten via einem zentralen Server an die verschiedenen E-Mail-Programme der Empfänger geschickt. Diese E-Mail-Programme melden dann zurück, ob sie die Nachricht annehmen oder nicht. An sich werden hier nur ungültige E-Mail-Adressen abgelehnt. Insofern kommen hier die Gesamtanzahl der Nachrichten abzüglich den Bounces durch. So weit, so gut.
Nur hat das nichts damit zu tun, was diese E-Mail-Programme dann auch tatsächlich an die Empfänger ausliefern. Hier beginnt eine große Black Box, denn ab jetzt kann nichts mehr präzis gemessen werden. Wie viele Nachrichten in den Posteingängen oder im Spam-Ordner der Empfänger ankommen, ist aber genau das, was die Zustellbarkeitsrate angibt!
Für Profis
Meistgelickte Links
Wenn Sie eine professionelle Newsletter Software nutzen, so wird Ihnen diese auch angeben, welche Links einer Kampagne am häufigsten geklickt wurden.
Und für jeden Link erhalten Sie die eindeutigen Klicks sowie die Gesamtanzahl Klicks. Die Anzahl eindeutiger Klicks zeigt auf, wie viele einzelne Empfänger mindestens einmal auf diesen Link geklickt haben, während die Gesamtanzahl jeden Kick eines einzelnen Empfängers aufsummiert.
Die Klickrate eines Links berechnet sich aus dem Verhältnis der Klicks auf einen Link zur Anzahl Klicks einer Kampagne.
Wieso die meistgeklickten Links wichtig sind? Wenn Sie wissen, welche Links am häufigsten geklickt wurden, können Sie abschätzen, welche Themen Ihre Empfänger am meisten interessiert haben. Sie können auch sehen, welcher Empfänger auf einen bestimmten Link geklickt hat und all diesen eine neue Kampagne senden, die weiter auf das entsprechende Thema eingeht. Zudem können Sie auch die Zugriffe auf Ihre Webseite einschätzen.
Mailify ermöglicht Ihnen zudem, die geklickten Links auch via Google Analytics zu tracken. So können Sie innerhalb Ihres Google Analytics Kontos direkt sehen, welche Landing Pages aufgrund einer Kampagne besucht worden sind.
Verhalten eines Empfängers
Wiederum mithilfe eines professionellen Newsletter Tools können Sie sehen, wie sich ein einzelner Empfänger verhalten hat. Wie oft hat er oder sie den Newsletter geöffnet, welche Links wurden wie häufig geklickt und welches sind die aktivsten und treusten Empfänger?
Wieso das wichtig ist? Wenn Sie wissen, welche Empfänger woran Interesse haben, können SIe Ihre Kundenlisten entsprechend filtern und zielgerichtete Kampagnen versenden. Sie können beispielsweise auch Ihre treusten Leser mit einem Spezialangebot belohnen und sich für die Treue bedanken.
Auf der anderen Seite sehen Sie auch, welche Empfänger am passivsten sind. Entweder können Sie diese reaktivieren oder, um keine unnötigen Kosten ohne Umsatz zu generieren, sich von diesen trennen.
Durchschnittliche Lesezeit
Zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Statistik eine Seltenheit, denn nur Mailify wird Ihnen angeben, wie viel Zeit ein Empfänger mit dem Lesen Ihrer Nachricht zugebracht hat. Die Zeit vom Öffnen der Nachricht bis zum Schließen wird gemessen.
Die Lesezeit wird in drei Kategorien angegeben:
- Zwischen 0 und 2 Sekunden: Ihre Empfänger haben den Newsletter zwar geöffnet, aber sogleich wieder geschloßen oder gelöscht.
- Zwischen 3 und 10 Sekunden: Ihre Empfänger haben den Inhalt der Nachricht kurz überflogen.
- Mehr als 10 Sekunden: Ihre Empfänger haben Ihre Nachricht mit Interesse gelesen.
Wieso die Lesezeit wichtig ist? Diese Daten geben Ihnen eine noch präzisere Ahnung davon, wie sehr Sie das Interesse Ihrer Leser wecken konnten. Wenn Sie hohe Öffnungszahlen verbuchen, heisst das noch nicht unbedingt, dass die Nachricht auch tatsächlich gelesen wurde.
Verbessern Sie Ihre Filterungen noch weiter und noch qualitativer, um die Lesezeit Ihrer Leser zu erhöhen.
Gerät und E-Mail-Programm
Eine professionelle Newsletter Software muss Ihnen unbedingt offenlegen, welche Geräte (Mobil oder Desktop) und welches E-Mail-Programm genutzt wurde, um Ihre Nachricht zu öffnen und zu lesen. Diese Daten geben an, welche Empfänger Ihre E-Mails auf z.B. iOS, Android oder Windows öffnen. Weiter wird auch angegeben, welche E-Mail-Programme Ihre Leser nutzen – Outlook, Gmail, Yahoo, etc.
Wieso das wichtig ist? Eine E-Mail-Nachricht wird auf verschiedenen Geräten und von verschiedenen E-Mail-Programmen unterschiedlich angezeigt. Beispielsweise werden auf mobilen Geräten grundsätzlich weniger Zeichen eines Betreffs angezeigt. Stellen Sie sicher, dass Ihre Newsletter auf den genutzten Geräten Ihrer Leser attraktiv dargestellt werden. Denken Sie daran, dass viele E-Mail-Programme die Anzeige von Bildern standardmäßig unterdrücken! Mailify gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Vorschau der üblichsten E-Mail-Programme und Geräte kostenlos zu erhalten.
Das genutzte Gerät oder E-Mail-Programm kann auch etwas über die Struktur Ihrer Leserschaft aussagen: Wenn Sie viele Zugriffe von einem Desktop aus und von Outlook haben, dann weist das darauf hin, dass Ihre Empfänger Ihre Nachrichten während der Arbeit lesen – dies wiederum bedeutet, dass Ihre E-Mails tagsüber und wochentags gelesen werden. Ein Versand am Wochenende wird also eher ignoriert werden.
Stellen Sie zudem sicher, dass beispielsweise GIFs richtig angezeigt werden, dass Sie bei allen Bildern ALT-Beschreibungen einfügen und dass Sie über einen guten Mix zwischen Bildern und Texten verfügen. Eine Nachricht sollte sich schlimmstenfalls auch ohne Bilder gut und fliessend lesen lassen.
Vergessen Sie nicht, sich immer weiter zu verbessern und Ihre Kontaktlisten immer mehr zu verfeinern. Man hat nie ausgelernt!
Alle der beschriebenen Kennzahlen und Statistiken werden Ihnen zur Verfügung gestellt, wenn Sie Mailify als Ihre Newsletter Software nutzen. Sie ermöglichen Ihnen, Ihre Kontaktlisten verfeinert zu filtern und personalisierte Newsletter zu versenden. Je besser Sie Ihre Empfänger kennen, desto zielgerichteter können Sie sie ansprechen und umso erfolgreicher werden Ihre Kampagnen. Denn wenn Sie Newsletter versenden, die wirklich interessieren, wird sich das auch in Ihrem Umsatz widerspiegeln!
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